SdJ 2014 Hoffmann
Sudenburger des Jahres 2014
Laudatio von Ralf Zander für den Sudenburger des Jahres 2014
Ambrosiuskirche, am 5. Dezember 2014
Liebe Damen und Herren,
liebe Nominierte
"Das wertvollste was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur ein einziges mal gegeben und verwenden soll er es so, dass ihn zwecklos verlebte Jahre nicht bedrücken und das die Schande einer kleinlichen und niederträchtigen Vergangenheit nicht brennt". Mit diesem Zitat von Nicolai Ostrowski leite ich die Laudatio für den Sudenburger des Jahres 2014 ein, weil es treffend umreißt, worum es hier geht. Um Menschen, die für Sudenburg das geben, was wir alle - zumindest scheinbar- immer knapp haben: Zeit!
Der Sudenburger des Jahres 2014, der sehr viel Zeit für Sudenburg aufwendet, ist – ein Mann.
Ja ich weiß, es waren nur Männer nominiert. Aber Frauen sagt man ja – natürlich zu Recht – nach, dass sie mehrere Dinge auf einmal können. Und der neue Sudenburger des Jahres kann dies – obwohl er ein Mann ist – definitiv auch und zwar sehr ausgeprägt.
Das ist umso bemerkenswerter, als er nicht für Sudenburg brennt und Verantwortung übernimmt. Er ist
- Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg
- Vorsitzender des Stadtratsausschusses für Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung und kommunale Beschäftigungspolitik,
- Mitglied im Finanz- und Grundstücksausschuss,
- Mitglied im Ausschuss für kommunale Rechts-und Bürgerangelegenheiten
- Aufsichtsratsvorsitzender der kommunalen Informationsdienste (KID)
Frauen sagt man ferner nach, an alles zu denken und nichts zu vergessen. auch diese weibliche Eigenschaft hat er. Das brachte ihm – natürlich nur hinter seinem Rücken – den Spitznamen „Das Hirn“ ein. Hat man einmal eine Aufgabe für Sudenburg übernommen, vergisst er nicht, rechtzeitig daran zu erinnern. Aber noch viel konsequenter ist er in diesem Punkt mit sich selbst. Es rutscht ihm auch bei sich selbst nichts durch.
Und was er macht, das macht er zäh, ausdauernd, nachdrücklich und geduldig. Und der Erfolg gibt ihm Recht. Beispiel gefällig? Vor drei Jahren nahm er sich des Themas „schnelles Internet für Sudenburg“ an. Die übermächtige Deutsche Telekom dazu zu bewegen in Sudenburg 100tausende zu investieren? Unmöglich so schien es. Immer und immer wieder drängte er, brachte Konkurrenten des Internetriesen ins Spiel und plötzlich war Sudenburg ein umkämpfter Markt. Und nun haben wir in Sudenburg nicht nur schnelles Internet, sondern können auch noch unter verschiedenen Anbietern wählen.
Und was er macht, das macht er nachhaltig. Schon lange ist er nicht mehr Präsident des 1. Tennisclubs Magdeburg, aber seine Spuren dort sind immer noch tief und die Dankbarkeit im Verein lebendig.
Und diese Dankbarkeit hat er sich nun auch von ganz Sudenburg verdient. Obwohl er erst seit knapp 2 Jahren Vorsitzender der IG Sudenburg ist, hat er unseren Stadtteilverein schon maßgeblich geprägt. Motto: Es wird nicht nur getan, was möglich scheint, sondern was nötig ist wird in Sudenburg möglich gemacht.
Und neben all dem hat er noch Energie, seine Frau auch nach 25 Jahren Ehe noch zu überraschen, 4 Kinder großzuziehen und ist inzwischen stolzer Opa von 2 Enkelkindern.
Ach ja – man kann es kaum glauben - einen Hauptberuf hat er auch noch: Er ist mit der HoffmannBusinessServiceConsulting selbständiger Unternehmensberater und selbständiger Immobilienunternehmer.
Ich bin sicher, inzwischen weiß jeder wer gemeint ist: Und es ist mir eine unbändige Freude und Ehre bekannt zu geben: Der Sudenburger des Jahres ist – Michael Hoffmann.