Uhren Meyer

IG-Sudenburg Mitglieder stellen sich vor

Sudenburg isst Kriege auf - Rückschau

Aktiv, fantasievoll und fröhlich – Der Sudenburger Meilenstein

3 erster PanzerHerbert Grönemeyer unterstützt die Sudenburger
Sudenburg ist ein herzlicher, freundlicher Ort, ein Stadtteil in dem man unkompliziert mit seinen Nachbarn ins Gespräch kommt.

Hier ist kein Platz für Randale, Gewalt und Extremisten jedweder Art. Das haben wir am Samstag, 17.01.2015 von 12-18 Uhr vor der Ambrosiuskirche öffentlich deutlich gemacht. Dem Lied von Herbert Grönemeyer entlehnt, stand der Sudenburger Meilenstein unter dem Motto:

Armeen aus Gummibärchen, Panzer aus Marzipan - Sudenburg isst Kriege einfach auf. Die Aktion wurde initiiert und unterstützt durch:
1. GWA Sudenburg
2. Kulturzentrum Feuerwache
3. Ambrosiusgemeinde
4. IG Sudenburg eV.

Nachdem in den Morgenstunden 12 Kilogramm ganz leckerer Panzerzutaten angerührt wurden, gab es beim Standaufbau schon das erste große fröhliche Hallo. Denn Herbert Grönemeyer war grad in der Stadt und hatte von der Aktion gehört. Zwar schaffte er es nicht, persönlich vorbeizuschauen, jedoch sandte er persönliche Grüße an die Sudenburger per SMS.

Pünktlich 12 Uhr ging es dann mit einer kostenlosen Stadtführung entlang der Sudenburger Stolpersteine los. Dies wurde von Nadja Gröschner vom Kulturzentrum Feuerwache um 14 und 16 Uhr wiederholt und war rege nachgefragt.

Während im beheizten Zelt Panzer aus Plätzchenteig geformt wurden, machte sich um 12:30 Uhr die Fahrradstaffel, angeführt von Ansger Schubert und Frank Kinge auf den Weg zum Sudenburger Bahnhof, um die Botschaft des Sudenburger Meilensteins in den Stadtteil zu tragen. Dies wurde jede Stunde wiederholt. Insgesamt radelte unsere Fahrradstaffel somit 17,5 km!

Um 13 Uhr ging dann unsere Joggingstaffel auf die Strecke zum Sudenburger Bahnhof. Teilnehmer waren Bernd Willerding, Birgit Herkula und Hans Deckwirt vom Sudenburg-Lauf-Team. Die am Sudenburger Bahnhof postierten Polizisten aus Niedersachsen begrüßten unsere Staffeln jeweils mit großem Hallo. Auch die Joggingstaffel wiederholte ihr „Bewegung“ jede volle Stunde und absolvierte somit insgesamt 14 km!

Um 14 Uhr waren dann die ersten drei Bleche Plätzchenpanzer fertig. Das Ziel, entsprechend dem 70. Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs, auch 70 Panzer auszulegen und mit einer Armee aus Gummibärchen zu garnieren, wurde klar verfehlt. Denn kaum waren Plätzchenpanzer da, wurden sie von den Besuchern sofort aufgegessen. Panzer wollte hier keiner - liegenlassen. So leicht und lecker kann Abrüstung sein. Bis zum Abend wurden 11 Bleche Panzer (insgesamt mehr als 200 Panzer) gebacken und es blieb kein einziger übrig.

Fortlaufend bemalte Dagmar Schubert vom Kulturzentrum Feuerwache mit den Besuchern Karten mit persönlichen und gesellschaftlichen Wünschen. Um 16 Uhr füllten dann Sybille Oelschlegel und Pfarrer Konstantin Rost von der Ambrosiusgemeinde Ballons mit Heliumgas und ließen dann die Wünsche in den Himmel wachsen.

Die Aktiven waren sich am Ende uneins über die Frage, worüber man sich mehr freuen könne, über den gelungenen Sudenburger Meilenstein oder darüber, dass von Magdeburg an diesem Wochenende das eindeutige, unmissverständliche Signal ausging:

Magdeburg ist kein Platz für Extremisten!

Ich sage herzlich Danke, an alle genannten und ungenannten Unterstützer.

1 Panzerzutaten

2 erste Bleche

3 erster Panzer

4 Krieg aufessen

5 Polizei dein Freund und Helfer

6 Die Laufstaffel

7.0 Wünsche aufmalen

7.1 Wünsche steigen in den Himmel

7.2 Wünsche steigen in den Himmel

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